Geistiges Heilen Bereich für Patienten Über den DGH e. V. Bereich für Mitglieder Kongress des DGH

Geistiges Heilen – was ist das?

  • Geistiges Heilen ist ein Angebot an Hilfesuchende, das gleichberechtigt neben klassischer Schulmedizin, Naturheilkunde und anderen therapeutischen Angeboten und nicht in Konkurrenz zu diesen steht. 
  • Geistiges Heilen aktiviert die Selbstheilungskräfte, fördert Heilung im ganzheitlichen Sinne, ermutigt und unterstützt Menschen beim Wahrnehmen ihrer Eigenverantwortung.
  • Geistige, spirituelle Heilbehandlungen können bei jeder Art von Erkrankung oder Befindlichkeitsstörung, bei Stress, bei körperlichen und bei seelischen Verletzungen angewandt werden. Sie können sowohl andere Therapien ergänzen als auch eigenständig praktiziert werden. 
  • Weder Anamnese noch medizinische Diagnose sind erforderlich, damit geistige Heilmethoden wirken - die medizinisch diagnostizierte Art und Schwere einer Krankheit steht daher nicht in direkter Beziehung zum Ergebnis der Heilbehandlung. 
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Geistiges Heilen basiert auf einem ganzheitlichen Welt- und Menschenbild, schließt also physische, psychische, seelische und spirituelle Ebenen ein. Geistiges Heilen geht davon aus, dass die Welt und jedes einzelne Wesen ein beseeltes, komplexes, natürliches, energetisches System darstellt, welches von einer universellen Schöpferkraft/einem universellen Bewusstsein beeinflusst wird.

Krankheiten werden als eine Störung in einem komplexen, von Bewusstsein gesteuerten Regulationssystem verstanden und nicht als losgelöste eigenständige Fehlfunktion. Sind Energieflüsse aus dem Gleichgewicht geraten (Disharmonie), kann es entsprechend zu Mangel an Energie oder zu Überschüssen in bestimmten Bereichen kommen. Dies wiederum kann sich in Störungen des Wohlbefindens und der Gesundheit niederschlagen. Durch geistiges/spirituelles Heilen und energetische Behandlungen kann der Fluss dieser Energien aktiviert und harmonisiert werden.

Geistiges/spirituelles Heilen respektiert die o.g. komplexen natürlichen Vorgänge und zielt darauf ab, Störungen dieses Regulationsprozesses auf allen Ebenen des Daseins durch geistige/spirituelle Methoden in Balance zu bringen und zu korrigieren. Oder anders gesagt: Geistiges Heilen zielt darauf ab, durch Aktivierung der Lebens bzw. Bioenergie die Selbstheilungskräfte zu aktivieren und zu stärken und somit Genesung und Heilung im ganzheitlichen Sinne zu fördern.

Geistiges/spirituelles Heilen ist zu verstehen als ein Schöpfen aus dem universellen/göttlichen Bewusstsein. Ein Heiler sieht den Menschen (das Tier, die Pflanze etc.) in seiner physischen, psychischen, mentalen und kosmischen Ganzheit und Komplexität. Die Betrachtung jedes Wesens in seiner sich wechselseitig bedingenden Einheit von Körper-Geist-Seele ist Grundlage aller geistigen Heilweisen.

In wesentlichen Elementen kann geistiges/spirituelles Heilen der Erfahrungsheilkunde und somit der Heilkunst zugeordnet werden, die zu allen Zeiten und in allen Kulturen der Menschheit in großer Vielfalt praktiziert wurde und noch heute praktiziert wird; geistiges Heilen weist enge Verbindungen zur Energiemedizin auf.

Die Bandbreite geistiger/spiritueller Heilweisen und anderer energetischer Heilweisen ist groß und nicht immer ist es möglich, geistige, spirituelle oder energetische Heilweisen per Definition eindeutig voneinander abzugrenzen, da es einerseits um verschiedene philosophische Blickwinkel geht und andererseits im Praktischen diverse Überschneidungen und Gemeinsamkeiten existieren.
Die Übergänge zwischen spirituellen/geistigen Heilern zu Naturheilern und zu Bereichen der Energie- und Schwingungsmedizin sind teilweise fließend. Die Palette reicht von verschiedensten Methoden des Handauflegens über Gebete und Rituale bis hin zur Unterstützung durch Klänge, Steine oder andere Dinge, sie reicht von christlicher Krankensalbung bis zu Schamanismus. Hinzu kommt die ausgesprochen individuelle Ausübung jeder Methode: Basiert geistiges/spirituelles, energetisches Heilen einerseits auf einem Heilweisen-übergreifenden und verbindenden weltanschaulich-philosophischen und durch Erfahrungen bestätigten Fundament, so ist die Ausübung jeder Heilweise ausgesprochen individuell und wird quasi als Kunstform praktiziert. Daher ist der Begriff „spirituelle Heilkunst“ zutreffend.

Geistiges/spirituelles Heilen ist ein Angebot an Hilfesuchende, welches gleichberechtigt neben klassischer Schulmedizin und allen ganzheitlich-therapeutischen Angeboten und nicht in Konkurrenz zu diesen steht. Aufgabe und Ziel ist es, Heilung im ganzheitlichen Sinne zu fördern, die Selbstheilungskräfte anzuregen sowie Menschen beim Wahrnehmen der eigenverantwortlichen und selbstbestimmten Gestaltung ihres Lebens zu ermutigen und zu unterstützen.

Geistige/spirituelle Heilbehandlungen können bei jeder Art von Erkrankung oder Befindlichkeitsstörung, bei Stress, bei körperlichen und bei seelischen Verletzungen angewandt werden. Geistige/spirituelle Heilbehandlungen können sowohl jede andere Therapie ergänzen als auch eigenständig praktiziert werden.

Heilung und Genesung im ganzheitlichen Sinne können zu jedem Zeitpunkt und in jeder Situation geschehen. Weder Anamnese noch Diagnosen sind erforderlich, damit geistige Heilmethoden wirken. Die medizinisch diagnostizierte Art und Schwere einer Krankheit steht daher nicht in direkter Beziehung mit dem Ergebnis der Heilbehandlung.

Geistiges Heilen ist untrennbar verbunden mit einer spirituellen, ethischen Lebenseinstellung, einer inneren menschlichen Haltung, welche auf dem Glauben an die Existenz eines universellen Bewusstseins (Gottes/des Göttlichen), einer Geistigen Welt und an die Ewigkeit des Lebens basiert.

Der Heiler versteht dieses universelle/göttliche Bewusstsein (Gott, die Geistige Welt, das Universum etc.) als Quelle der Heilkraft und nicht sich selbst. Heiler sind eine Art Mittler und Überträger von Energien und Informationen. Heiler sind Impulsgeber, damit sich der Patient in einen ganzheitlichen Heilungsprozess begeben kann, an dem dieser selbst aktiv beteiligt ist. Als ein solcher Mittler und Überträger schwingt der Heiler sozusagen mit. Dem Heiler kommt damit die besondere Aufgabe zu, sich selbst zu entwickeln. Nur was in ihm schwingen kann, kann auf der Erde lebendig werden. Hierin ist die ganze Vielfalt der Heilkräfte von der dichtesten Stufe (ätherisches, magnetisches Heilen) bis zur feinstofflichsten (universelle Liebe, Heilen aus dem Göttlichen) eingeschlossen. Es ist das universelle/göttliche Bewusstsein, welches im Hilfesuchenden lebendig wird und über dessen Seele/dessen Höheres Selbst die Selbstheilungskräfte anregt.

Für das Wirken geistiger Heilmethoden ist die medizinisch diagnostizierte Art und Schwere einer Krankheit ebenso wenig notwendig wie Anamnese oder selbst erstellte Diagnosen (spirituelle, energetische, karmische usw. eingeschlossen). Nach in Deutschland geltendem Recht ist Heilern, die keine Zulassung als Arzt oder Heilpraktiker haben, nicht erlaubt (medizinische) Diagnosen zu stellen.

Die Vorgehensweise des Heilers beim Anwenden einer bestimmten Methode (Gebetsheilung, Handauflegen, Schamanismus usw.) ist im Wesen ihrer Ausführung unabhängig davon, mit welchen Symptomen oder mit welcher Krankheit der Patient zum Heiler kommt.

Die Wahl der Methode oder die Art und Weise der Ausübung des Geistheilens ist lediglich die individuell angewandte Art und Weise mit der Geistigen Welt in Verbindung zu treten, sich an die universelle, göttliche Heilenergie anzuschließen, um die Selbstheilungskräfte des Patienten zu aktivieren.

Geistige/spirituelle Heiler gehen davon aus, dass jedes Wesen, jeder Mensch an diese universale, göttliche Heilenergie angeschlossen bzw. mit ihr verbunden ist und helfen dem Patienten bei der Bewusstwerdung und Nutzbarmachung für sich selbst.

Rituale, wie zum Gebet gefaltete Hände, die Nutzung von Hilfsmitteln, wie das Schlagen einer Trommel bei einem Schamanen, das Anschlagen von Klangschalen usw. dienen der Einstimmung des Heilers und/oder des Patienten auf den Heilungsprozess, dem Anschließen an die universelle, göttliche Heilenergie und können somit Teil von Heilbehandlungen sein.

Hilfsinstrumente, wie Pendel, Rute oder Radionik-Instrumente können zwar als moderne Rituale angesehen werden, da sie dem Sich-Einschwingen auf fremde Energiesysteme dienen, der Verstärkung der Wahrnehmung des Heilers (das eigentliche „Messinstrument“ ist der Körper des Heilers). Bei genauerer Betrachtung jedoch gehört die Radionik in den Bereich der biophysikalischen Schwingungsmedizin, ist eventuell der Energiemedizin zuzuordnen und nicht zum geistigen/spirituellen Heilen zu zählen, da hier analysiert und somit diagnostiziert wird.

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